Refluxösophagitis: Behandlung
Die sogenannte Refluxösophagitis bezeichnet die Entzündung der Speiseröhre und ist ein häufiges Erkrankungsbild in der westlichen Welt. Obwohl etwa ein Viertel der Bevölkerung unter Reflux leidet, entwickelt sich daraus bei nur wenigen Patienten eine Entzündung der Speiseröhrenschleimhaut. Bei dieser Erkrankung sollte stets ein Arzt aufgesucht werden und eine Behandlung erfolgen! Eine Selbsttherapie kann unterstützend zur ärztlichen Therapie begonnen werden. Eine ärztliche Behandlung sollte spätestens bei Diagnose der Refluxösophagitis eingeleitet werden. Eine Linderung der Entzündung der Speiseröhre ist im Allgemeinen sehr gut möglich. Um dies zu erreichen, ist eine konsequente Einhaltung der ärztlichen Ratschläge wichtig.
Eine Behandlung mit Hausmitteln kann häufig bereits kleine Verbesserungen der Entzündung bewirken. Die Alternativmedizin wie beispielsweise die Homöopathie kann ebenfalls zur unterstützenden Behandlung eingesetzt werden. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Refluxösophagitis gesundheitliche Folgen wie Krebs hervorrufen kann. Daher sind Hausmittel zur alleinigen Therapie nicht geeignet. Die Entzündung muss in jedem Fall mit Medikamenten derSchulmedizin behandelt werden. Nur dadurch ist eine optimale Therapie und die Vermeidung von Komplikationen möglich [2].
Um die Refluxösophagitis erfolgreich zu behandeln, ist eine genaue Einhaltung der zu beachtenden Maßnahmen sehr wichtig. Der auslösende Reflux kann mittels schulmedizinischer Maßnahmen gemildert werden, so dass die Entzündung der Speiseröhre die Möglichkeit erhält, zu heilen [1]. Da die Rückbildung der Entzündung jedoch nur langsam vonstatten geht und teilweise einige Wochen Heilungszeit benötigt, sind Hausmittel und die Alternativmedizin empfehlenswert, um zusätzlich Linderung zu verschaffen.
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Quellenangaben
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H. Lüllmann, K. Mohr, L. Hein: Pharmakologie und Toxikologie. Georg Thieme Verlag, 2010, S. 241–242.
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„Wie gefährlich ist Sodbrennen?“, http://www.aerzteblatt.de/archiv/32102, 22.05.2016
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Veröffentlicht durch: | DeGiN-Redaktion |
Erstellt am: | 23.05.2016 |
Zuletzt aktualisiert am: | 31.05.2016 |
Prüfzyklus: | Jährlich |
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